3 Gründe gegen Keynotespeaker

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Spätestens seit 1984 der erste Terminator Film auf Großleinwand zu sehen war, wissen wir: Irgendwann werden Maschinen die Weltherrschaft an sich reißen. Wir haben keine Chance gegen sie. Und manchmal habe ich bereits das Gefühl, dass dieses Endzeitszenario bereits eingetreten ist. Überlegen Sie doch mal, wie Ihr Leben heute noch ohne Laptop oder Smartphone aussehen würde. Ich bin oft schon der Nervenkrise nah, wenn der Akku meines Handies leer und weit und breit keine Steckdose zu finden ist. Schauen wir nach draußen, beobachten wir die „Generation Head Down“ bei ihrer Art Alltagsbewältigung – ins Handy starren.

 

Auch aus dem Servicebereich sind Maschinen heutzutage bereits nicht mehr wegzudenken. Jedes Mal, wenn ich eine Frage zu Rechnungen, Lieferungen oder einfach nur eine Beschwerde habe, spreche ich länger mit Telefonrobotern als mit einem echten Call-Center Mitarbeiter, bei denen ich mir auch nicht immer sicher bin, ob die nicht ebenfalls mit einer künstlichen Intelligenz im Standardpaket gebaut werden. Immer mehr Aufgaben und Jobs werden von Maschinen erledigt. Mit der Fernbedienung fürs TV Gerät fing es an. Heute kann ich von unterwegs meine Heizung an- und ausschalten und immer mehr Arbeitskräfte in allen Bereichen werden durch Roboter ersetzt. Da drängt sich doch die Frage auf: Werden auch wir Speaker wegrationalisiert?

 

Und wenn ja, sind Maschinen vielleicht sogar die besseren Speaker?

 

Ich bin der Frage hier mal ein wenig auf den Grund gegangen.

 

1. Grund gegen Keynotespeaker

 Betrachten wir das Ganze mal realistisch. Kaum einer von uns erfüllt das klassische Schönheitsideal, das von den Medien propagiert wird. So würden wir alle gerne aussehen: Klick mich! Und so sieht die Realität aus: Klick mich! Eine Speaker Maschine könnte perfekt designt sein, ohne Makel und sie bräuchte auch keinen Kapselkaffee. Hinzu kommt, dass Roboter nicht altern und falls es einen Defekt gibt, lässt dieser sich leicht reparieren.

 

2. Grund gegen Keynotespeaker

Aus der Preisperspektive betrachtet, ist eine Speaker Maschine langfristig gesehen die bessere Investition. Klar sind die Anschaffungskosten zunächst hoch, aber dafür spart man zukünftig die horrenden Honorare, die wir Speaker für „ein paar Minuten“ auf der Bühne aufrufen. Außerdem können Sie immer und immer wieder eingesetzt werden.

 

3. Grund gegen Keynotespeaker

Speaker Maschinen sind einfach intelligenter als wir. Sie können innerhalb kürzester Zeit alles Wissen dieser Welt in sich aufsaugen. Mit ihnen wären von jetzt auf gleich Vorträge in allen Sprachen und zu jedem Thema möglich. Und vorausgesetzt das WLAN funktioniert, können sie auf jede Frage antworten.

 

…und ein Grund dafür! 

Wir sollten uns also bedroht fühlen, nicht wahr? Ich glaube nicht. Denn eine Speaker Maschine hätte einen großen Nachteil. Sie wäre einfach nicht menschlich. Denken Sie doch mal an Mr. Spock aus Star Trek. Der war zwar Vulkanier und kein Roboter, er stand aber als Synonym für Rationalität, Logik und fehlende Emotionen, also für all das, für das auch Roboter stehen. Im Umgang mit Menschen sind Maschinen oft etwas undiplomatisch und zu direkt. Was ihnen völlig fehlt ist Spontaneität, Kreativität und Empathie, da ihre Fähigkeiten auf Fakten und Algorhythmen basieren.

 

Also liebe Roboter, unseren Job bekommt ihr nicht…

 

Euer Ralf Schmitt

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